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Projekte

Rußige Douglasienschütte – Schadbild und Fruchtkörper an der Unterseite von Douglasiennadeln

Die Rußige Douglasienschütte, Douglasiengallmücken sowie sekundäre Pilzerkrankungen werden als Hauptursache für die seit einigen Jahren vermehrt auftretenden Gesundheitsbeeinträchtigungen von Douglasien (Pseudotsuga menziesii Mirb.) vermutet. Zur Bewertung der zukünftigen waldbaulichen Nutzung der Douglasie in Deutschland werden in diesem Projekt ihr Vitalitätszustand sowie die auftretenden Schaderreger und deren Wirkungsweise untersucht.

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Larve der Kiefernbuschhornblattwespe

Im Rahmen dieses Projekts soll ein flächendeckendes, fernerkundungsbasiertes Überwachungssystem für Kieferngroßschädlinge (KGS) in niedersächsischen Wäldern entwickelt werden, das in regelmäßigen Abständen aktuelle Informationen über das Schadgeschehen liefert und die bestehende terrestrische Überwachung der Kiefernwälder unterstützt.

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Messgeräte zur Untersuchung des Wassergehaltes im Boden (Foto: NW-FVA)

Trockenheitstolerante Baumarten wie Douglasie und Roteiche sollen den Wald im Klimawandel stärken. Doch wie sich die Alternativbaumarten auf die Grundwasserneubildungsmenge auswirken, ist bisher kaum erforscht. Daher soll in diesem Projekt der gesamte Pfad des Wassers, von der Atmosphäre über den Baumbestand bis in das Grundwasser, für etablierte und alternative Baumarten nachvollzogen werden.

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Absterbende Rotbuchen

Infolge der Dürre- und Hitzejahre 2018-2020 werden großflächige Absterbeerscheinungen zumeist in älteren Rotbuchenbeständen beobachtet. Das Schadgeschehen der „Buchenkalamität“ soll im Verbundprojekt Buche-Akut am Beispiel unterschiedlich bewirtschafteter Bestände untersucht werden. Dabei sollen standörtliche Prädispositionen (Boden, Klima, Exposition) sowie Zusammenhänge zur bisherigen waldbaulichen Bestandesbehandlung und zum Baum- bzw. Bestandesalter sowie phytopathogene und klimatische Faktoren als mögliche Gründe für das Auftreten massiver Absterbeerscheinungen bei der Buche untersucht werden.

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Kiefernwertholzpolter

Aufgrund des Altersaufbaus der Kiefernwälder ergeben sich aktuell und mittelfristig sehr große Potenziale starken Kiefernholzes. Dessen Nutzung und Verwendung im Sinne höchstmöglicher Wertschöpfung steht im Mittelpunkt des Interesses der Forstbetriebe und des gesamten Clusters Forst & Holz. Das Projekt „KiefernStolz“ entwickelt Strategien, die dies gewährleisten und gleichzeitig die waldbaulichen Aspekte einer nach Standort und Ausgangslage differenzierten, klimaangepassten Verjüngung der Kiefernbestände berücksichtigen.

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Blick auf einen Mischwald von oben

Die projizierten Klimaänderungen treffen auch die deutschlandweit verteilten Wälder des Bundes. Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der vielfältigen und besonderen Waldfunktionen der Bundeswälder ist die Etablierung und Entwicklung an Klimaänderungen anpassungsfähiger Mischbestände. Durch die Zusammenführung und Harmonisierung standörtlicher Grundlagen im Zusammenhang mit der Auswertung aktueller Klimaprojektionen werden im Rahmen dieses Projektes dafür entscheidende Voraussetzungen geschaffen.

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Fichtenstamm nach der Bearbeitung mit einem Rindenstreifgerät

Die Anzahl und das flächige Ausmaß von natürlichen Störungen in mitteleuropäischen Wäldern haben stark zugenommen. In Nadelwäldern sind Stürme und Trockenheit und darauf folgende Ausbrüche des Buchdruckers die wichtigsten Störungen. Im Rahmen des Projektes ÖkoKala werden Strategien für einen ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Umgang mit den in großen Mengen entstehenden Kalamitätsholz entwickelt.

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Laub- und Nadelbäume

Am Beispiel des hessischen Forstamts Burgwald wird in diesem Projekt eine adaptive Waldbauplanung (Klimaschutz-plus) erstellt, welche explizit auf Projektionen verschiedener biotischer und abiotischer Risiken- sowie Wachstumsgrößen unter Verwendung eines Klimaensembles basiert. Diese Projektionen werden für die Anpassung klimastabiler und multifunktionaler Wälder verwendet. Hierfür wird die Waldentwicklung sowohl flächendeckend als Einzelbestandsplanung als auch auf Betriebsebene auf Basis einer Betriebsstichprobe projiziert. Die Waldbauplanung Klimaschutz-plus wird mit einer regulären hessischen Waldbauplanung bezüglich wichtiger multifunktionaler Kenngrößen verglichen und einer naturschutzfachlichen Bewertung unterzogen.

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Saatgut der Roteiche. Foto: M. Töppe

Die Roteiche (Quercus rubra L.) gehört in Deutschland zu den bewährten eingeführten Waldbaumarten und bietet unter den prognostizierten Klimabedingungen eine waldbauliche Alternative. Bedingung dafür ist die Verfügbarkeit von hochwertigem und anpassungsfähigem Vermehrungsgut. Im Rahmen des Verbundvorhabens RubraSelect beschäftigt sich das Teilvorhaben B mit der Auslese und Züchtung zur Erzeugung von entsprechendem Vermehrungsgut der Roteiche.

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Beratung im Privatwald durch Förster

Dieses Projekt hat zum Ziel, den aktuellen Stand der forstlichen Standortinformationen für die Beratung und beratungsbasierte Förderung nutzbar zu machen. Es dient dazu, ein standortgerechtes Waldmanagement als Grundlage für eine langfristig erfolgreiche und ressourcenschonende Forstwirtschaft sicherzustellen.

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