Zum Hauptinhalt springen

Sachgebiet Mykologie und Komplexerkrankungen

Das Sachgebiet Mykologie und Komplexerkrankungen befasst sich mit Erkrankungen an Waldbäumen, die durch pathogene Pilze sowie Insekten, Witterungs-, Standorts- und Immissionseinflüsse und/oder durch das komplexe Zusammenwirken verschiedener Faktoren hervorgerufen werden. Dazu gehören die Untersuchung der Entwicklungs- und Befallsbedingungen von pathogenen Pilzen sowie der umweltbedingten Empfindlichkeit (Prädisposition) von Bäumen sowie die Herleitung von Prognosen hinsichtlich abiotischer und biotischer Risikofaktoren. Darüber hinaus werden Beiträge zur Entwicklung integrierter besitzartenspezifischer Waldschutzkonzepte erarbeitet.

Drittmittelgeförderte und interne Waldschutz-Forschungsprojekte werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Forstbetrieben und universitären Einrichtungen konzipiert und durchgeführt. Zu den Hauptaufgaben zählen die Identifikation von biotischen und abiotischen Risikofaktoren im Waldschutz und deren Erforschung. Hierzu gehört auch die Schaddiagnose an eingesandtem Probematerial (Hinweise zur Einsendung (PDF) und Probenbegleitformular (PDF)).

Die aktuell laufenden Projekte sind VITAWaldTroWaK, Buche-Akut, Vitadou, FraxCollar und RuRi Hessen (abgeschlossen: NaLaMa-nT, Wahyklas).

Dem Sachgebiet stehen für seine Untersuchungen ein eigenes phytopathologisches, mykologisches und ein molekulargenetisches Labor zur Verfügung.

Im Sachgebiet Mykologie und Komplexerkrankungen besteht die Möglichkeit Abschlussarbeiten (Bachelor-und Masterarbeiten) zu aktuellen Waldschutzthemen zu schreiben. Bei Interesse können Sie sich an Dr. Johanna Bußkamp wenden.

Unser Wissenstransfer erfolgt in Form von Beratungen vor Ort, praxisgerechten Schulungen, Waldschutzinfos, Praxis-Informationen, Forstschutzkonzepten, Merkblättern und Veröffentlichungen.

Das Sachgebiet Mykologie und Komplexerkrankungen wird geleitet von Dr. Gitta Langer