Das Sachgebiet Wald- und Bodenzustand untersucht im Rahmen von Übersichtserhebungen mittels systematischer Stichproben den Boden- und Vitalitätszustand von Wäldern. Vor dem Hintergrund der Umweltveränderungen durch Klimawandel und Stoffeinträge ist es zum Erhalt klimaangepasster, artenreicher und stabiler Wälder notwendig, fundierte, repräsentative Daten zum Boden- und Gesundheitszustand zu erfassen und zu bewerten sowie Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Die systematischen, flächenrepräsentativen Erhebungen sind in Verbindung mit den Daten der Standortskartierung eine wichtige Grundlage für eine klimaangepasste Baumartenwahl, für das Risikomanagement und für die Steuerung der Bodenschutzkalkung und der Energieholznutzung.

Die Schwerpunkte im Sachgebiet liegen in folgenden Bereichen (1) Waldzustand (WZE) und Vitalität, (2) Bodenzustand (BZE), (3) Kohlenstoffspeicherung in Waldböden, (4) Bewertung forstlicher Standorte und (5) Boden-Datenmanagement.

Die Kernfragestellung für unsere Arbeit im Sachgebiet ist: Wie verändern sich insbesondere infolge der Klimaveränderungen mittel- und langfristig die Vitalität der Waldbäume und der Bodenzustand der Wälder? Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Kohlenstoff- und Stickstoffhaushalt in Waldböden.

Das Sachgebiet Wald- und Bodenzustand wird geleitet von Dr. Uwe Paar.