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Abteilung Umweltkontrolle (D)

Wie wirken Umweltveränderungen auf den Wald? Das ist die zentrale Fragestellung, mit der sich die Abteilung Umweltkontrolle der NW-FVA beschäftigt. Dazu erarbeiten die vier Sachgebiete

auf Beobachtungsflächen in den Trägerländern Zeitreihen zu Indikatoren des Waldzustandes. Dabei unterscheiden sich die Messaktivitäten in ihrer räumlichen, zeitlichen und sachlichen Fokussierung und in ihrer Intensität. Sie reichen von Übersichtserhebungen über das intensive Monitoring bis hin zu experimentellen Ansätzen. Die Arbeitsbereiche „Intensives Umweltmonitoring“ und Übersichtserhebungen sind durch das Bundeswaldgesetz rechtlich begründet.

Die Instrumente des Umweltmonitorings sind europaweit methodisch harmonisiert. Für Deutschland bestehen Vereinbarungen, die eine weitere Konkretisierung der Vorgehensweise festhalten. Darüber hinaus entwickeln wir in der Abteilung Umweltkontrolle ausgehend von neuen Fragestellungen innovative methodische Lösungen zur Datenerhebung und -auswertung.

Die Bearbeitung fachlicher Fragestellungen wird ermöglicht durch die Servicebereiche der Abteilung, wie das Datenbanksystem „ECO“, das Daten und Metadaten vorhält, dem Umweltlabor, das die chemisch-analytischen Aufgaben wahrnimmt und das Qualitätsmanagement, das langfristige Konsistenz gewährleistet.

Die Forstliche Umweltkontrolle berät die forstliche Praxis, Verwaltungen und die Politik auf fachlicher Grundlage und erarbeitet Beiträge für Entscheidungshilfen. Waldzustandsberichte sind ein wesentliches Beispiel für die Außenwirkung der in unserer Abteilung erstellten Ergebnisse.

Die Abteilung Umweltkontrolle wird von Dr. Ulrike Talkner geleitet.