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Fortbildung in Hessen: "Wasser- und Kohlenstoffhaushalt von Wäldern im Klimawandel"
In den Vorträgen wurden folgende Inhalte thematisiert:
Grundlagen zum Klimawandel und Wasserhaushalt von Waldstandorten; Standortswasserbilanz, ein Indikator für das Trockenstressrisiko der Baumarten; Klimaextreme, Auswirkungen der Trockenjahre 2018 bis 2022 auf die Vitalität und das Wachstum; Grundlagen des Kohlenstoffkreislaufs in Waldökosystemen; Wirkungen auf die Produktivität von Wäldern im Kontext des Klimawandels; Klimaangepasste Waldbauplanung.
Die folgenden Vorträge können am Ende der Seite als PDF-Dateien heruntergeladen werden.
- Johannes Sutmöller und Isabella Smekal: Klima und Wasserhaushalt
- Dr. Felix Heitkamp: Grundlagen zum Kohlenstoffhaushalt von Waldböden
- Ralf-Volker Nagel: Entwicklung der Produktivität der Wälder
Auf der Exkursion wurde zunächst im Hessischen Ried eine Versuchsfläche mit seltenen Baumarten vorgestellt. Unter schwierigen standörtlichen und klimatischen Rahmenbedingungen wird auf der Anbaufläche die waldbauliche Eignung einheimischer und eingeführter Baumarten (verschiedene Eichenarten, Douglasie, Waldkiefer) überprüft. Auf der Versuchsfläche wurden der Kulturerfolg und die Kulturgefahren der angebauten Baumarten untersucht, um den Kulturerfolg und das Wachstum unter den gegebenen Standortsbedingungen insbesondere im Vergleich zu den gepflanzten Eichenarten zu bewerten.
Am zweiten Exkursionspunkt im Stadtwald Gernsheim wurden erste Ergebnisse aus dem Bewässerungsversuch (Projekt SiZuRi) vorgestellt. Auf drei Parzellen wird je nach Situation zugewässert und im Vergleich zu den drei unbewässerten Parzellen die Auswirkungen der Bewässerung auf die Vitalität und das Wachstum des 110-jährigen Eichenbestandes untersucht.
Die Fortbildung wurde in Zusammenarbeit mit HessenForst durchgeführt. Mit rund 30 Teilnehmenden war sie gut besucht.