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Sachgebiet Schmetterlinge und Mäuse

Das Sachgebiet Schmetterlinge und Mäuse erarbeitet Methoden, Konzepte und Empfehlungen für den praktischen Waldschutz auf Grundlage der Biologie, Ökologie und Populationsdynamik blatt- und nadelfressender Schmetterlinge bzw. forstschädlicher Mäuse. Außerdem beraten wir die Forstpraxis zur Eindämmung von kulturgefährdenden Unkräutern, Holzgewächsen und invasiven Neophyten.

Darüber hinaus entwickelt das Sachgebiet Überwachungs- und biologische Bekämpfungsverfahren, die den Schutz unserer Wälder unter Einhaltung der Grundsätze des integrierten Waldschutzes und der guten fachlichen Praxis ermöglichen. Dabei werden die Ergebnisse der praxisnahen Forschung berücksichtigt. Diese Erkenntnisse werden in Form von Beratungen, Schulungen, Waldschutz- und Praxis-Informationen, Merkblättern sowie Veröffentlichungen an die forstliche Praxis weitergegeben.

Wenn aufgrund der Ergebnisse der gestaffelten Überwachungsverfahren festgestellt wird, dass die Existenz der Waldbestände gefährdet ist, werden mögliche Gegenmaßnahmen geprüft und bewertet. Wird eine Maßnahme durchgeführt, erfolgt anschließend die Evaluierung und Dokumentation über deren Wirksamkeit.

Im Labor werden die Einsendungen und Proben unterschiedlicher Entwicklungsstadien von Schadinsekten analysiert und begleitende Untersuchungen durch Überwachungsmaßnahmen der wichtigsten forstschädlichen Schmetterlinge und Mäuse durchgeführt.

Das Sachgebiet ist auch für das Waldschutz-Meldewesen der Trägerländer zuständig; hierbei kommen besonders das Waldschutz-Meldeportal und die App Schadensmeldungen mobile zum Einsatz.

Das Sachgebiet Schmetterlinge und Mäuse wird geleitet von Dr. Pavel Plašil.