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Projektsuche

Schwarz-weiß gemusterter Falter auf Baumrinde

Die Ergebnisse der Falterflugüberwachung der Forleule (Panolis flammea), des Kiefernspinners (Dendrolimus pini) und -spanners (Bupalus piniarius) sowie der Nonne (Lymantria monacha) in den von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) betreuten Bundesländern zeigen, dass sich diese Arten in Latenz befinden. Im Waldschutz-Meldeportal der NW-FVA wurden weder auffälliger Falterflug noch Nadelverluste durch Raupenfraß gemeldet.

In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen wurde lokales Auftreten der Kleinen Dunklen Kiefernbuschhornblattwespe (Gilpinia frutetorum) und der Gemeinen Kiefernbuschhornblattwespe (Diprion pini) beobachtet.

 

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Logo der NW-FVA

Jedes Jahr bietet die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) zum 1. August eine Betriebspraktikumsstelle zur Agrarwirtschaftlich-Technischen Assistenz (w/m/d) in Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen III (BBS) Lüneburg an.

Die NW-FVA ist eine Forschungseinrichtung der Bundesländer Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Das Betriebspraktikum ist am Standort Hann. Münden (Südniedersachsen) abzuleisten. Bewerbungsfrist: 30.04. eines jeden Jahres.

 

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 Hickory-Buchen-Mischbestand mit Hickory Naturverjüngung (Foto: F. Fasse)

Das Projekt „Anbauwürdigkeit und ökologische Zuträglichkeit alternativer Baumarten im Land Schleswig-Holstein“ soll die Wissensbasis zu bisher wissenschaftlich wenig untersuchten alternativen Baumarten (ABA) verbessern. Dazu werden in Schleswig-Holstein bereits existierende Bestände der alternativen Baumarten inventarisiert, vor Ort nach ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt und intensiv waldwachstumskundlich untersucht.

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Kahlflächen und tote Fichten im Harz

Ziel des Verbundprojekts „REHA“ ist es, Entscheidungs­grundlagen für die Entwicklung einer größeren Region (Westharz) aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln zu erarbeiten, um sie aus einer akuten Krise in eine ökologisch und sozioökonomisch nachhaltige Zukunft zu führen. Dabei sollen auch allgemeingültige Methoden entwickelt werden, die sich nach einer regionalen Anpassung auch auf andere Waldregionen anwenden lassen.

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Schild §§ Änderung Anwendungsbestimmungen Pflanzenschutzmittel

Kurz vor Jahresende hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Anwendungsbestimmungen für das Pflanzenschutzmittel KARATE® FORST flüssig geändert beziehungsweise neu festgesetzt. Diese Bestimmungen haben unmittelbaren Einfluss insbesondere auf die Behandlung von liegendem Holz im Forst (Holzpolter) zur Borkenkäferbekämpfung! Darüber hinaus hat das BVL als Reaktion auf die Wiederzulassung von Glyphosat auf EU-Ebene Regelungen getroffen, die das ab 2024 geplante Anwendungsverbot vorläufig außer Kraft setzen.

 

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Cover des Waldzustandsberichts 2023 für Niedersachsen

Auch im Jahr 2023 zeigen die Ergebnisse der Waldzustandserhebung eine andauernde Schädigung des niedersächsischen Waldes, die sich in gleichbleibend hohen Kronenverlichtungen äußert. Dabei ist die am stärksten betroffene Baumart die Fichte. Die Kiefer als die in Niedersachsen häufigste Baumart wurde am vitalsten eingestuft.

Die Witterung des Vegetationsjahres 2022/2023 war im Vergleich zur Klimanormalperiode 1961-1990 erneut deutlich zu warm, jedoch gleichzeitig feucht genug, um die Bodenwasservorräte in weiten Teilen des Landes wieder aufzufüllen. Nur im Südosten des Landes fiel dafür nicht genug Niederschlag.

Weitere Themen im diesjährigen Waldzustandsbericht sind: Forstliches Umweltmonitoring, Eichenarten im Klimawandel: Unterschätzte Anpassungspotenziale?, Nieder- und Mittelwälder: Waldkulturerbe und Hotspots der Biodiversität, FraxForFuture: Ein Verbundprojekt zum Erhalt der Esche als Wirtschaftsbaumart sowie Douglasie ist nicht gleich Douglasie – zur Bedeutung von Herkünften und genetischen Ressourcen.

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Cover des Waldzustandsberichts 2023 für Sachsen-Anhalt

Die Ergebnisse der Erhebung 2023 belegen einen anhaltend besorgniserregenden Vitalitätszustand der Wälder in Sachsen-Anhalt. Durch die extremen Witterungsbedingungen seit 2018 sind die Schäden weiterhin außergewöhnlich hoch. Sie äußern sich auch 2023 in gleichbleibend hohen Kronenverlichtungen. Am stärksten betroffen ist die Fichte.

Das Vegetationsjahr 2022/2023 war im Vergleich zur Klimanormalperiode 1961-1990 erneut deutlich zu warm. Die Niederschlagsbilanz fiel im Flächenmittel ausgeglichen aus, allerdings waren die Niederschläge ungleich verteilt. Während es im Westen des Landes in der Vegetationszeit überdurchschnittlich feucht war, konnten die Bodenwasservorräte im Süden und Osten noch nicht wieder vollständig aufgefüllt werden.

Weitere Themen im diesjährigen Waldzustandsbericht sind: Forstliches Umweltmonitoring, Eichenarten im Klimawandel: Unterschätzte Anpassungspotenziale?, Nieder- und Mittelwälder: Waldkulturerbe und Hotspots der Biodiversität sowie FraxForFuture: Ein Verbundprojekt zum Erhalt der Esche als Wirtschaftsbaumart.

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vergraste Kahlfläche - ein ideales Biotop für Kurzschwanzmäuse

Die Populationsdichten der oberirdisch fressenden Kurzschwanzmäuse nehmen in der mehrjährigen Betrachtung weiter kontinuierlich zu. Die diesjährigen Ergebnisse haben die höchsten Rötelmausdichten seit Beginn der Prognosefänge (1993) durch die Abteilung Waldschutz der Nordwest­deutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) ergeben. Mastjahre bei Buche und Eiche liefern üppige Nahrung für die Nager, und die milde Witterung in den Wintermonaten sowie die Zunahme von Flächen mit geeigneten Mäusebiotopen fördern den Anstieg der Populationen.

Die extrem hohen Prognosefänge bei den Rötelmäusen und die weiterhin hohen Dichten der Erd- und Feldmäuse weisen auf eine sehr hohe Gefährdung der Aufforstungsflächen hin. Die Kulturen auf den wiederaufgeforsteten Kalamitätsflächen sind unter den aktuellen Bedingungen stark durch Mäuse gefährdet. Besonderes Augenmerk ist auf vergraste Laubholzkulturen und Kulturen in räumlicher Nähe zu Sukzessionsflächen zu richten. Auch Schlagabraumwälle können sich zu regelrechten „Mäusebiotopen“ entwickeln. Generell sind Herbstpflanzungen hinsichtlich der zu erwartenden Fraßschäden durch Mäuse als deutlich gefährdeter einzustufen als Frühjahrspflanzungen.

 

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Cover des Waldzustandsberichts 2023 für Hessen

Die zwischen 2018 und 2022 anhaltend extremen Witterungsbedingungen und deren Folgen, wie Sturmwurf, Trockenheit und Schädlingsbefall haben den Wald in Hessen verändert und zeigen auch 2023, trotz günstigerer Witterungsbedingungen, erhebliche Nachwirkungen.

Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung haben in den Jahren 2019 bis 2023 die seit Beginn der Erhebungen vor 40 Jahren höchsten Anteile an stark geschädigten Bäumen ergeben. In den letzten fünf Jahren sind in den Waldbeständen zudem viele strukturelle Störungen entstanden, die vielfach zu Freiflächen, Blößen und Lücken geführt haben.

Weitere Themen im diesjährigen Waldzustandsbericht sind unter anderem: Forstliches Umweltmonitoring und Klimaplan Hessen, Eichenarten im Klimawandel: Unterschätzte Anpassungspotenziale?, Nieder- und Mittelwälder: Waldkulturerbe und Hotspots der Biodiversität, FraxForFuture: Ein Verbundprojekt zum Erhalt der Esche als Wirtschaftsbaumart.

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Junger Mischbestand aus Birken und Nadelbäumen

Das Projekt „Verstärkte Berücksichtigung natürlicher Wiederbewaldungsprozesse von Störungsflächen“ untersucht die Potenziale und Grenzen einer Naturverjüngung auf Störungsflächen in Abhängigkeit verschiedener Einflussfaktoren. Ziel ist es, unser Verständnis bezüglich der Zusammenhänge der ökologischen Prozesse und Faktoren und somit die Entscheidungsgrundlage für die forstliche Planung zu verbessern.

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