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Vor großformatigen IUFRO-Buchstaben sind die acht Tagungsteilnehmenden der NW-FVA zu sehen.

Ein Mammutprogramm bot die diesjährige 26. Ausgabe des Kongresses der Internationalen Union Forstlicher Forschungsorganisationen (IUFRO), der Ende Juni in Stockholm stattfand. Es war der größte Kongress der IUFRO seit ihrer Gründung im Jahr 1892. 4300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nicht nur 3500 Vorträge miterleben, sondern sich auch auf einer Vielzahl von Exkursionen und Begleitveranstaltungen fachlich und informell austauschen.

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Tote Fichten und aufkommende Verjüngung im Harz

27.06.2024: Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt an zwei neuen Zukunftslaboren DIVERSA und FoResLab beteiligt.

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Dr. Thomas Böckmann (l.) wird von Ministerin Miriam Staudte und seinem Nachfolger Ralf Nagel (r.) in den Ruhestand verabschiedet.

31.05.2024: Heute wurde der bisherige Direktor der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) Dr. Thomas Böckmann von der Niedersächsischen Forstministerin Miriam Staudte in den Ruhestand verabschiedet. Zum 1. Juni übernimmt Ralf-Volker Nagel die Leitung der NW-FVA. Die Vier-Länderanstalt mit ihren fünf Fachabteilungen betreibt umfangreiche Forschung für den Wald.

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teils kahle Waldflächen in einer Mittelgebirgslandschaft (Foto: M. Nathkin)

Die Tagung fand vom 24.–26. April 2024 an der NW-FVA in Göttingen statt. Es wurden Ansätze präsentiert, die aufzeigen, wie geeignete Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasser- und Stoffhaushalt von Wäldern bereitgestellt werden können und wie die Forstwirtschaft die Anpassung der Wälder an zunehmende Witterungsextreme aktiv unterstützen kann.

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Schild §§ Änderung Anwendungsbestimmungen Pflanzenschutzmittel

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat zum 8. Mai 2024 die Anwendungs­bestimmungen für das Insektizid Karate Forst flüssig aktualisiert. Sie finden die Änderungen auf der Seite des BVL unter der Fachmeldung Hinweise zur sicheren Anwendung von Karate Forst flüssig an liegendem Holz im Forst.

Mit den neuen Regelungen wurden Anwendungs­optionen geschaffen, die einen flexibleren Umgang in der Gestaltung der Anwendungen ermöglichen: 

  • Bezugsgröße ist nun die maximal ausbringbare Pflanzenschutzmittel-Menge pro Person und Tag
  • Regelung zur Ausbringung mithilfe eines geeigneten Fahrzeugs, bei der sich die anwendende Person in einer schützenden Fahrerkabine aufhält 
  • Ansetzen und Anwenden der Spritzflüssigkeit durch eine oder zwei Personen.

 

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Fraßbild eines Borkenkäfers

Die aktuelle Waldschutzinfo zum Start der Käfersaison 2024 beschreibt die Ausgangslage bei den rindenbrütenden Borkenkäfern an Nadelbäumen sowie dem Großen Braunen Rüsselkäfer und gibt Hinweise zu den jetzt erforderlichen und möglichen Gegenmaßnahmen.

Die ungewöhnlich warmen Temperaturen im März und der ersten Aprilhälfte sorgten für einen sehr frühen Beginn der Käferaktivitäten. In den meisten Lagen haben die in Stämmen überwinternden Buchdrucker ihre Quartiere bereits verlassen und den Schwarmflug begonnen. Unterstützt durch eine gute Wasserversorgung, aktuell wieder niedrige Temperaturen und zumeist niedrigere Ausgangsdichten bietet sich jetzt die Gelegenheit für wirksame Gegenmaßnahmen und damit zur Reduktion des Neubefallsrisikos.

 

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Laubwald im Naturwald Saubrink

Das Vorhaben „NWeQZIF" soll unter anderem einer erneuten Bilanzierung der Wälder mit natürlicher Entwicklung (NWE-Flächen) zum Jahr 2025 in Deutschland dienen. Dabei steht die Qualitätssicherung und Verbesserung des Zugangs zu Informationen über den NWE-Flächenbestand im Vordergrund.

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teils kahle Waldflächen in einer Mittelgebirgslandschaft (Foto: M. Nathkin)

Durch die bereits spürbare Klimakrise geraten Waldökosysteme zunehmend unter Stress. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an die Ökosystemleistungen der Wälder. Heute müssen Entscheidungen getroffen werden, welche Baumarten und Waldstrukturen trotz sich weiter verschärfender Klimabedingungen dem Aufbau resilienter multifunktionaler Wälder dienen können. Auf der Tagung an der NW-FVA in Göttingen werden Ansätze präsentiert, die aufzeigen, wie geeignete Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasser- und Stoffhaushalt von Wäldern bereitgestellt werden können und wie die Forstwirtschaft die Anpassung der Wälder an zunehmende Witterungsextreme aktiv unterstützen kann.

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Cover der Broschüre Baumartenempfehlungen Schleswig-Holstein

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels ist eine gezielte Auswahl von Baumartenmischungen von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern.

Die NW-FVA hat nun auch die Empfehlungen für Schleswig-Holstein über das Webportal BaEm, welches bereits für Hessen und Sachsen-Anhalt zur Verfügung steht, zugänglich gemacht. Damit haben Waldbesitzende, Förster:innen und Interessierte die Möglichkeit, fundierte Ent­schei­dungen über die Auswahl von Baumarten und deren Mischung zu treffen. Das Portal bietet detaillierte Informationen zu den jeweiligen Standorten und den empfohlenen Baumartenmischungen.

Das Webportal zur klimaangepassten Baumartenwahl ist ab sofort unter www.nw-fva.de/unterstuetzen/software/baem/baumartenempfehlungen-schleswig-holstein verfügbar. Hier steht auch die neu erschienene Broschüre „Entscheidungshilfen zur klimaangepassten Baumartenwahl in Schleswig-Holstein“ zum Download zur Verfügung.

Die NW-FVA ermutigt alle Interessierten, die Empfehlungen zu nutzen und aktiv zum Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder in Schleswig-Holstein beizutragen.

Die Empfehlungen wurden von einer Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Waldeigentumsarten (Landesforsten, Kommunalwald, Waldbesitzerverband), der angewandten Forschung (NW-FVA) sowie der forstlichen Beratung und Förderung (Landwirtschaftskammer) erarbeitet.

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zwei Jungen im weißen Kittel im Labor der NW-FVA

Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt bietet auch am diesjährigen Zukunftstag am 25.04.2024 Schüler:innen die Möglichkeit, einen Einblick in die Waldforschung zu bekommen. Jeweils sechs Kinder und Jugendliche der 5. bis 9. Klasse können an den Standorten Göttingen und Hannoversch Münden teilnehmen. In Hann. Münden wird es um die Themen Saatgut aus dem Wald, Pflanzenzüchtung im Labor, Waldnaturschutz sowie Arbeiten im Gewächshaus gehen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

(Nachtrag: alle Plätze sind an beiden Standorten vergeben!)

 

 

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