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Projektsuche

Kleine Eichen in einer Kultur

Die Populationsdichten der oberirdisch fressenden Kurzschwanzmäuse nehmen in der mehrjährigen Betrachtung seit einigen Jahren stetig zu. Obwohl der zyklische Populationsverlauf der Erd-, Feld- und Rötelmäuse aktuell eine Abnahme bzw. Retrogradation darstellt, sind deren Dichten weiterhin auf einem hohen Niveau.

Vor allem in den neubegründeten Laubholzkulturen ist dementsprechend lokal mit erheblichen Schäden zu rechnen. Besonderes Augenmerk hinsichtlich Mäuseschäden ist auf vergraste Laubholzkulturen zu richten. Auch Kulturen mit Schlagabraumwällen oder in räumlicher Nähe zu Sukzessionsflächen können sich als „Mäuse-Biotope“ etablieren. Hinsichtlich zu erwartender Fraßschäden durch Mäuse bei der investiven Verjüngung sind Herbstpflanzungen als deutlich gefährdeter im Vergleich zu Pflanzungen im Frühjahr zu betrachten.

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zwei schwarz-weiß gezeichnete Falter auf einer Kiefernrinde

Die Ergebnisse der Falterflugüberwachung der Forleule (Panolis flammea), des Kiefernspinners (Dendrolimus pini) und -spanners (Bupalus piniarius) sowie der Nonne (Lymantria monacha) mit Hilfe von Pheromonfallen 2022 in den von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) betreuten Bundesländern zeigen, dass sich diese in Latenz befinden. Im Waldschutz-Meldeportal der NW-FVA wurden weder auffälliger Falterflug noch Nadelverluste durch Raupen­fraß gemeldet.

In Sachsen-Anhalt wurde ein lokales Auftreten des Kiefernprozessionsspinners (Thaumetopoea pinivora) und der Kleinen Grünen Kiefernbuschhornblattwespe (Gilpinia frutetorum) beobachtet.

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Titel des Waldzustandsberichts 2022 des Landes Hessen

Die seit 2018 fast ununterbrochen herrschenden extremen Witterungsbedingungen setzten den Wald in Hessen unter Stress und wirkten sich negativ auf seine Vitalität aus. Während der Vegetationszeit 2022 fielen bei überdurchschnittlichen Temperaturen im Flächenmittel des Landes nur etwa 50 % der langjährigen Niederschlagssumme. Das führte zu einer extremen Dürre, die das ganze Land betraf. Die Folgen für Hessens Wälder zeigen sich in den Ergebnissen der Waldzustandsaufnahmen 2022 mit einem anhaltend schlechten Vitalitätszustand.

Weitere Themen im diesjährigen Waldzustandsbericht sind: Forstliches Umweltmonitoring und Integrierter Klimaschutzplan Hessen; Witterung und Klima; Insekten und Pilze; Stoffeinträge; Auswirkungen großflächiger Schadflächen auf den Wasser- und Stoffhaushalt von Wäldern; Alternative Baumarten – ein Lösungsbeitrag für die Klimaanpassung der Wälder in Hessen?; Die dritte Bodenzustandserhebung im Wald (BZE III) hat begonnen.

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Titel des Waldzustandsberichts 2022 des Landes Sachsen-Anhalt

Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2022 dokumentieren die extrem angespannte Situation hinsichtlich der Wasserversorgung der Waldbestände Sachsen-Anhalts mit weiterhin hohen Kronenverlichtungswerten und hohen Absterbe- und Ausfallraten. Durch die extremen Witterungsbedingungen der Jahre 2018-2022 sind die Schäden in den letzten Jahren außergewöhnlich hoch.

Das Vegetationsjahr 2021/2022 war ähnlich trocken wie 2017/2018. Seit März 2022 waren bis auf den September alle Monate deutlich zu trocken. Mit einer Mitteltemperatur von 10,6 °C war das Vegetationsjahr 2021/2022 wiederum eines der wärmsten seit Messbeginn.

Weitere Themen im diesjährigen Waldzustandsbericht sind: Forstliches Umweltmonitoring; Witterung und Klima; Insekten und Pilze; Stoffeinträge; Auswirkungen großflächiger Schadflächen auf den Wasser- und Stoffhaushalt von Wäldern; Alternative Baumarten – ein Lösungsbeitrag für die Klimaanpassung der Wälder in Sachsen-Anhalt?; Douglasie ist nicht gleich Douglasie – zur Bedeutung von Herkünften und genetischen Ressourcen; Die dritte Bodenzustandserhebung (BZE III) hat begonnen.

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Kiefern mit bräunlichen Nadeln

Im Verbundprojekt „Trockenheitsrisiken im Wald unter Klimawandel“ sollen deutschlandweit Karten der tagesaktuellen Bodenwasserverfügbarkeit einschließlich einer Kurzfristprognose entwickelt werden, aus denen biotische Risiken für Waldbestände abgeleitet werden können.

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vom Borkenkäfer geschädigte Waldflächen im Harz (Foto: T. Zeppenfeld)

Ziel des Verbundprojekts „MultiRiskSuit“ ist die Erarbeitung verbesserter multikriterieller Eignungsempfehlungen für die heute wichtigen Baumarten als Grundlage für die Anpassung der Wälder an den Klimawandel.

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Forst-Aid-Logo

Nicht nur die Fichtenwälder des Harzes sterben ab, auch unsere Buchenmischwälder leiden unter den Folgen des Klimawandels und werden anfälliger für Schadorganismen, wie z. B. Pilze und Insekten. Unsere Wissenschaftler*innen nehmen Sie mit auf eine kleine Exkursion und erläutern Ihnen die Schäden an heimischen Laubbäumen und deren Ursachen.

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Heckrinder in einem Wald (Foto: A. Mölder)

Restflächen von Hutewäldern nehmen durch den Wegfall der historischen Nutzung zusammen mit ihrer schützenswerten Biodiversität immer weiter ab. Dieses Projekt integriert wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse zur Hutewald-Bewirtschaftung und schafft Grundlagen für ihre Reaktivierung.

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Buchenwald von oben mit vielen dürren Baumkronen

Das Verbundprojekt „Dynamik und Anpassung der Naturwälder an den Klimawandel" ermittelt Ausmaß, Stärke und ökologische Wechselwirkungen der dürre- und hitzebedingten Waldschäden in Wäldern ohne forstliche Bewirtschaftung und vergleicht sie mit denen in benachbarten Wirtschaftswäldern.

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Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt in Hann. Münden

Nach einem gelungenen Tag der offenen Tür am Göttinger Standort öffnet nun auch die Waldforschungs- und -beratungsstelle in der Professor-Oelkers-Str. 6 in Hann. Münden ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Von 10 bis 14 Uhr besteht die Möglichkeit, den Waldforscherinnen und -forschern der beiden Abteilungen Waldgenressourcen und Waldnaturschutz der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) über die Schulter zu schauen und sich über aktuelle Themen rund um den Wald auszutauschen.

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