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Projektsuche

Kiefernwertholzpolter

Aufgrund des Altersaufbaus der Kiefernwälder ergeben sich aktuell und mittelfristig sehr große Potenziale starken Kiefernholzes. Dessen Nutzung und Verwendung im Sinne höchstmöglicher Wertschöpfung steht im Mittelpunkt des Interesses der Forstbetriebe und des gesamten Clusters Forst & Holz. Das Projekt „KiefernStolz“ entwickelt Strategien, die dies gewährleisten und gleichzeitig die waldbaulichen Aspekte einer nach Standort und Ausgangslage differenzierten, klimaangepassten Verjüngung der Kiefernbestände berücksichtigen.

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Erdmaus

Die aktuellen Populationsdichten der oberirdisch fressenden Kurzschwanzmäuse befinden sich langfristig im Anstieg. Die Populationsdichten der Erd- und Feldmäuse haben im Vergleich zum Vorjahr zwar abgenommen, liegen aber immer noch auf einem hohen Niveau. Die Dichten der Rötelmäuse haben wieder stark zugenommen. Diese insgesamt hohen Mäusedichten sind besorgniserregend, und in den kommenden Monaten ist lokal mit erheblichen Schäden vor allem in den Laubholzkulturen zu rechnen. Nicht nur Acker- und Wiesenaufforstungen, sondern insbesondere auch Kulturen auf wiederaufgeforsteten Kalamitätsflächen sind unter den aktuellen Bedingungen einer starken Gefährdung durch Mäuse ausgesetzt.

Nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis und dem integrierten Pflanzen­schutz muss unmittelbar vor jeder Bekämpfungsmaßnahme eine geeignete Prognose der Gefährdung vor Ort erfolgen.

Am 8. September 2021 ist die fünfte Verordnung zur Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung (PflSchAnwV), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 2. September 2021 (BGBl. I S. 4111), in Kraft getreten. Diese Änderungen sind Teil des Aktionsprogramms Insektenschutzes der Bundesregierung. Mit dieser Novellierung wurden die Anwendungsmodalitäten für einige Pflanzenschutzmittel (wie zum Beispiel Rodentizide) in Gebieten mit Bedeutung für den Naturschutz (unter anderem in FFH-Gebieten) eingeschränkt.

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Blick auf einen Mischwald von oben

Die projizierten Klimaänderungen treffen auch die deutschlandweit verteilten Wälder des Bundes. Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der vielfältigen und besonderen Waldfunktionen der Bundeswälder ist die Etablierung und Entwicklung an Klimaänderungen anpassungsfähiger Mischbestände. Durch die Zusammenführung und Harmonisierung standörtlicher Grundlagen im Zusammenhang mit der Auswertung aktueller Klimaprojektionen werden im Rahmen dieses Projektes dafür entscheidende Voraussetzungen geschaffen.

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Fichtenstamm nach der Bearbeitung mit einem Rindenstreifgerät

Die Anzahl und das flächige Ausmaß von natürlichen Störungen in mitteleuropäischen Wäldern haben stark zugenommen. In Nadelwäldern sind Stürme und Trockenheit und darauf folgende Ausbrüche des Buchdruckers die wichtigsten Störungen. Im Rahmen des Projektes ÖkoKala werden Strategien für einen ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Umgang mit den in großen Mengen entstehenden Kalamitätsholz entwickelt.

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Laub- und Nadelbäume

Am Beispiel des hessischen Forstamts Burgwald wird in diesem Projekt eine adaptive Waldbauplanung (Klimaschutz-plus) erstellt, welche explizit auf Projektionen verschiedener biotischer und abiotischer Risiken- sowie Wachstumsgrößen unter Verwendung eines Klimaensembles basiert. Diese Projektionen werden für die Anpassung klimastabiler und multifunktionaler Wälder verwendet. Hierfür wird die Waldentwicklung sowohl flächendeckend als Einzelbestandsplanung als auch auf Betriebsebene auf Basis einer Betriebsstichprobe projiziert. Die Waldbauplanung Klimaschutz-plus wird mit einer regulären hessischen Waldbauplanung bezüglich wichtiger multifunktionaler Kenngrößen verglichen und einer naturschutzfachlichen Bewertung unterzogen.

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Titelbild der Broschüre Bonitur Eschentriebsterben

Ein neuer Leitfaden standardisiert den Schadzustand bei Eschen und erleichtert so die Forschungsarbeiten zum Eschentriebsterben. Das im Projekt FraxForFuture entwickelte Handbuch „Eschentriebsterben – Kriterien zur Schadensbonitur an Eschen“ kann über die Website der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) bestellt werden und steht dort ebenfalls als Download zur Verfügung. Das Verbundprojekt FraxForFuture wird von den Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) aus dem Waldklimafonds gefördert.

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Saatgut der Roteiche. Foto: M. Töppe

Die Roteiche (Quercus rubra L.) gehört in Deutschland zu den bewährten eingeführten Waldbaumarten und bietet unter den prognostizierten Klimabedingungen eine waldbauliche Alternative. Bedingung dafür ist die Verfügbarkeit von hochwertigem und anpassungsfähigem Vermehrungsgut. Im Rahmen des Verbundvorhabens RubraSelect beschäftigt sich das Teilvorhaben B mit der Auslese und Züchtung zur Erzeugung von entsprechendem Vermehrungsgut der Roteiche.

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Beratung im Privatwald durch Förster

Dieses Projekt hat zum Ziel, den aktuellen Stand der forstlichen Standortinformationen für die Beratung und beratungsbasierte Förderung nutzbar zu machen. Es dient dazu, ein standortgerechtes Waldmanagement als Grundlage für eine langfristig erfolgreiche und ressourcenschonende Forstwirtschaft sicherzustellen.

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Plusbaum der Küstentanne auf Berglandstandort

Die Küstentanne (Abies grandis) ist eine der wichtigsten Alternativbaumarten für Deutschland, insbesondere bei den prognostizierten Klimaveränderungen. Vor diesem Hintergrund soll das Projekt HerKüTaSaat die genetische Grundlage schaffen, um die Küstentanne ertragsstark und ökologisch verträglich zu etablieren.

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Trocknisschäden an einzelnen Bäumen (Foto: J. Evers)

Der Klimawandel verschiebt die Dichteverteilung von klimatischen Parametern über langjährige Zeiträume, sodass Witterungsextreme in Zukunft häufiger auftreten werden und sich in ihrer bisherigen Intensität übertreffen. Wie lassen sich diese Ereignisse quantifizieren? Wie hat der Wald in der Vergangenheit darauf reagiert? Bilden die aktuellen Klimaprojektionen Witterungsextreme plausibel ab und an welche Bedingungen müssen sich die Wälder in Hessen zukünftig anpassen bzw. angepasst werden? Diese Fragen sollen im Rahmen dieses Projektes beantwortet werden.

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