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Projektsuche

Blick ins Publikum

12. März 2025: Über 220 ausgewiesene Forscherinnen und Forscher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum diskutieren vom 12. bis 14. März 2025 in Göttingen über die Grenzen und Möglichkeiten des Klimaschutzes in den Sektoren Wald und Holz. Die Tagung „Kohlenstoffbindung in Waldökosystemen und Holzprodukten“ wird von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Kooperation mit 10 weiteren forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalten ausgerichtet. Die niedersächsische Forstministerin Miriam Staudte eröffnet die Veranstaltung mit einem Grußwort.

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Zuhörer im Saal schauen auf eine Leinwand.

24. Februar 2025: In Göttingen diskutierten am 20. Februar mehr als 50 Fachleute aus Forst- und Holzwirtschaft sowie der Wissenschaft auf der Abschlussveranstaltung des dreijährigen Projektes „KiefernStolz“.

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Das Diagramm zeigt die Abweichungen des Niederschlags in Prozent (Balken) und der Temperatur in Grad Celsius (Linien) vom langjährigen Mittel für die Monate Januar bis Dezember 2024.

Im Jahr 2024 übertraf die Durchschnittstemperatur in Deutschland die des Vorjahres um weitere 0,3 Grad Celsius. Sie erreichte mit 10,9 Grad Celsius erneut einen Rekordwert. Das Jahr 2024 gilt als das bislang wärmste Jahr seit Messbeginn in 1881. Dies spiegelte sich auch in den Trägerländern der NW-FVA wider. Der Vergleichswert der Referenzperiode wurde deutschlandweit um 2,7 Grad Celsius übertroffen.

Gleichzeitig verzeichnete das Jahr 2024 den 13. zu warmen Winter in Folge. Im Gesamtjahresdurchschnitt fielen rund 13 Prozent mehr Niederschläge als im langjährigen Mittel. Während diese reichlichen Niederschläge bei den Nadelbäumen für eine spürbare Verbesserung der Vitalität und des Abwehrvermögens gegenüber rindenbrütenden Schadinsekten sorgten, konnte dies bei den Laubbäumen, insbesondere der Eiche nicht festgestellt werden. Darüber hinaus begünstigte die warm-feuchte Witterung bei vielen Baumarten einem erhöhten Befall mit Blatt-oder Nadelpilzen.


Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.

 

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2 Jugendliche und eine Technische Assistentin im Labor am Zukunftstag

Die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt bietet auch am diesjährigen Zukunftstag am 3. April 2025 wieder insgesamt zwölf Schüler:innen die Möglichkeit, den Waldforscher:innen bei deren Arbeit über die Schulter zu blicken. Dabei lernen die Jugendlichen viel über den Wald, die Waldforschung und führen kleine Experimente sogar selber durch. Sechs Schüler:innen können am Standort in Hannoversch Münden und sechs in Göttingen teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

(Nachtrag: In Göttingen ist wieder ein Platz frei geworden!)

 

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Messturm zwischen Baumkronen

Das Klima.Zukunftslabor „Future Lab towards Forests Resilient to Climate Change (FoResLab)“ soll als neue Plattform in Niedersachsen dienen, um in einem inter- und transdisziplinären Ansatz die zentrale Frage zu beantworten: Wie können wir Wälder unter heutigen und zukünftigen Bedingungen resilient gegenüber Klimaveränderungen machen?

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alte Moorbirken im Naturschutzgebiet "Kleines Bruch"

Im Rahmen des Projekts wird auf der Grundlage einer Literaturrecherche ein Monitoring etabliert, um die Wirkung unterschiedlicher Maßnahmen zur Eindämmung des Aufwachsens von Sand- und Moorbirken auf wiedervernässten Moorflächen im niedersächsischen Solling zu erfassen. Als Ergebnis sollen die Auswirkungen der Maßnahmen auf den Moorwasserstand und die Vegetationszusammensetzung sowie der Erfolg im Verhältnis zu personellem und finanziellem Aufwand beurteilt werden.

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abgenagte Rinde an kleiner Buche

Die Auswertung der im Herbst 2024 auf den Beobachtungsflächen der NW-FVA in Südniedersachsen und Nordhessen durchgeführten Untersuchungen zur Risikoeinschätzung für Schäden durch Kurzschwanzmäuse in Kulturen weist auf eine weiterhin hohe Gefährdung der Kulturen auf den wiederaufgeforsteten Kalamitätsflächen hin. Aufgrund der aktuellen Tierschutzrechtsprechung wurden die Untersuchungen ausschließlich mit Apfelsteckreisern vorgenommen.

Die durchschnittliche Annahmerate lag bei 25,4 % (2023: 25,7 %). Der minimal beobachtete Wert betrug 0 % (2023: 4 %), während der maximale Wert 68 % erreichte (2023: 52 %). Die Standardabweichung von ± 18 % deutet auf starke Schwankungen der Annahmeraten zwischen den verschiedenen Flächen hin.

Die konkrete Beurteilung der Gefährdung von Forstkulturen, die als Grundlage für mögliche Gegenmaßnahmen dient, muss unter Anwendung anerkannter Verfahren (Steckholzmethode, Schäden an der Kultur selbst oder deren Kombination) jeweils vor Ort erfolgen. Besonderes Augenmerk ist auf vergraste Laubholzkulturen und Kulturen in räumlicher Nähe zu Sukzessionsflächen zu richten.

 

Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.

 

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schwarz-weiß gemusterter Falter auf Baumrinde

Die Anzahl der gefangenen Falter des Kiefernspinners (Dendrolimus pini) hat auf fast allen Überwachungsstandorten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gegenüber dem Vorjahr zugenommen. In Sachsen-Anhalt wurde an zwei Standorten die Warnschwelle überschritten. In Sachsen-Anhalt wurden lokale Fraßereignisse durch die Raupen des Kiefernspinners und die Afterraupen der Kiefernbuschhornblattwespen festgestellt.

Die Ergebnisse der Falterflugüberwachung der Forleule (Panolis flammea), des Kiefernspanners (Bupalus piniaria) und der Nonne (Lymantria monacha) mit Hilfe von Pheromonfallen 2024 in den von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) betreuten Bundesländern zeigen, dass sich diese in Latenz befinden. Im Waldschutz-Meldeportal der NW-FVA wurden weder auffälliger Falterflug noch Nadelverluste durch Raupenfraß der genannten Arten gemeldet.

 

Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.

 

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Titel des Waldzustandberichts 2024 Sachsen-Anhalt

Obwohl die Jahre 2023 und 2024 in Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich niederschlagsreich waren, sind die Schäden durch die Trockenheit der Jahre vor 2023 noch deutlich in den Wäldern zu sehen. Leichte Erholungsanzeichen sind dennoch zu erkennen. So sank die mittlere Kronenverlichtung für alle Baumarten- und Altersgruppen von 26 % auf 24 %. Außerdem verringerte sich der Anteil stark geschädigter Bäume von 11 % auf knapp 10 % leicht. Die größten Veränderungen gab es in der Ausfallrate, die von 4,2 % auf 1,4 % zurückging.

Neben den jährlichen Informationen zum Forstlichen Umweltmonitoring, zu Witterung und Klima sowie zur Gefährdung der Wälder durch Insekten und Pilze beinhaltet der diesjährige Waldzustandsbericht Fachtexte zu folgenden Themen:
1.) Auswirkung von extremer Witterung auf die Vitalität und Produktivität der Hauptbaumarten in Nordwestdeutschland,
2.) Wildobstarten: Erhaltung und nachhaltige Nutzung wertvoller genetischer Ressourcen,
3.) Trockenjahre und Buchenmortalität: Geschlossenes Kronendach mindert Schäden
und
4.) Boden des Jahres: Waldboden.

 

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Ein Hutewald mit einem lichten Eichenbestand im Winter

16.12.2024: Hutewälder sind ein einzigartiges kulturhistorisches Relikt. Sie entstanden durch die jahrhundertelange Beweidung von Wäldern mit Nutztieren und besitzen heute einen hohen Wert für die biologische Vielfalt. Neueste Ergebnisse der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt zeigen, dass in Nordwestdeutschland mehr historische Hutewälder erhalten geblieben sind als zuvor angenommen. Doch ohne aktive Pflege droht dieser einzigartige Waldlebensraum zu verschwinden. Das Forschungsprojekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

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