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Projektsuche

mäandernder Wald im Buchenwald (Foto: P. Meyer)

Im Verbundprojekt WILDCARD werden europaweit die Auswirkungen des sog. „Rewilding“ von Wäldern und landwirtschaftlich genutzten Flächen im Rahmen des Horizon-Programms der Europäischen Union erforscht. Unter „Rewilding“ wird die natürliche Entwicklung von Ökosystemen nach Aufgabe der forstlichen bzw. landwirtschaftlichen Nutzung verstanden.

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Wetter in 2023 an der Messstation in Braunlage

Das Jahr 2023 war in Deutschland das wärmste seit Messbeginn 1881 und war auch weltweit das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn. Im Gegensatz zu den vorherigen warmen Jahren mit Trockenheit und Hitzeperioden war das Jahr 2023 von einer feucht-warmen Witterung mit hohen Niederschlagsmengen geprägt. Dies spiegelt sich auch in den Witterungsdaten der Länder im Zuständigkeitsbereich der NW-FVA wider.

Eine deutliche positive Auswirkung auf die Waldschutzsituation durch die höheren Niederschläge ist bisher leider noch nicht eingetreten. Aufgrund der Ausgangssituation und der fortwährenden starken Schwächung der Bestände wird die Waldschutzsituation auch für das Jahr 2024 weiterhin als risikoreich und angespannt eingeschätzt.

 

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Das Foto zeigt eine Wissenschaftlerin und den Ministerpräsidenten Stefan Weil vor zwei Kästen mit Kiefernzweigen (links noch grüne Kiefernzweige, rechts abgefressene und lichte Zweige).

Ministerpräsident Stephan Weil informierte sich am 28. Februar 2024 in Göttingen über die aktuelle Waldforschung. Diese soll durch den Neubau des Umweltlabors der NW-FVA mit Finanzmitteln des Landes Niedersachsen gestärkt werden.

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Cover der Publikation "Kreuzberg" mit Märzenbechern

Die neueste Publikation zum Waldgebiet „Kreuzberg“ aus der Naturwaldreservate-Portrait-Reihe der NW-FVA ist ab sofort kostenlos erhältlich.

Wer heute die beeindruckenden Buchen-Altbestände am Kreuzberg (bei Obershausen im Landkreis Limburg-Weilburg) besucht, kann sich schwer vorstellen, wie vielfältig das Land dort vor langer Zeit genutzt wurde. Auf Teilflächen wurden Äcker angelegt, es wurde Bergbau, Köhlerei und natürlich Forstwirtschaft und Jagd betrieben. Seit der frühen Neuzeit, vielleicht schon seit dem Spät­mittel­alter, war der Kreuzberg allerdings durchgehend bewaldet und der Waldbestand wies damit in den letzten Jahrhunderten eine hohe Habitat­kontinuität auf.

Der Wald am Kreuzberg wird seit Ende der 1980er-Jahre nicht mehr bewirtschaftet und unterliegt seitdem einer systematischen wissenschaftlichen Langzeitforschung. Das Naturwaldreservat Kreuzberg verfügt neben dem streng geschützten Totalreservat über eine weiterhin aktiv bewirtschaftete Vergleichsfläche. Der Vergleichs­flächen­ansatz dient dazu, den Einfluss der forstlichen Bewirtschaftung bzw. der Nutzungs­aufgabe zu untersuchen. Knapp 40 Jahre nach Ende der Bewirtschaftung findet man im Naturwald­reservat Kreuzberg eine Waldstruktur, die zwar noch die frühere forstliche Bewirtschaftung erkennen lässt, zunehmend aber auch typische Merkmale natürlicher Wälder aufweist.

Dieser Band stellt das Gebiet umfassend vor – zunächst allgemein, geografisch und geologisch, anschließend seine Lokalgeschichte. Den Schwerpunkt des Hefts bilden die bisherigen Ergebnisse der Langzeitforschung hinsichtlich Vegetation und Waldstruktur. Es werden aber auch Fragen der weiteren Wald­entwicklung angesprochen, denn die Wälder am Kreuzberg sind in Veränderung begriffen.

Alle Naturwaldreservate-Portraits können unter https://www.nw-fva.de/veroeffentlichen/naturwald als PDF-Datei heruntergeladen oder in gedruckter Form unter waldnaturschutznw-fva.de kostenlos bestellt werden.

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Mini-Eichen auf Nährmedium im Regal

Im Fokus der ökologisch-genetischen Untersuchungen dieses Projekts stehen Trauben- und Flaum-Eichen und deren Hybriden. Sie sind aufgrund ihrer hohen Trocken- und Hitzetoleranz bei guter Frostverträglichkeit aus forstwirtschaftlicher Sicht besonders interessant für die zukünftigen Klimabedingungen.

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Waldmoor

Die Tagung findet vom 26.–27. August 2024 in Hofgeismar/Nordhessen statt. Am ersten Tag werden praxisorientierte Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit dem Schwerpunkt auf grundwasserbeeinflussten Niedermoorstandorten im Mittelgebirgsraum präsentiert und diskutiert. Eine Exkursion am zweiten Tag führt in mehrere Waldmoorgebiete in den Forstämtern Reinhardshagen und Hessisch Lichtenau und gibt Einblicke in Praxisbeispiele laufender und abgeschlossener Revitalisierungsmaßnahmen.

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Eier des Kiefernspinners an Kiefernzweig

Der Kiefernspinner gilt als einer der gefährlichsten forstschädlichen Schmetterlinge. Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur biologischen Bekämpfung des Kiefernspinners mit einem heimischen Eiparasitoiden.

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Kiefernsamen auf einem Haufen (Foto: S. Rubin)

Das Projekt „Epigenetische Untersuchungen an der Kiefer“ befasst sich mit der Frage, ob eine im Phänotyp erkennbare Plastizität der Merkmalsausprägung innerhalb der genetisch bedingten Reaktionsnorm liegt oder umweltinduziert, also epigenetisch, ist und damit auch an die Nachkommen weiter gegeben werden könnte.

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Personen, die in einem Waldmoor einem Vortrag zuhören.

Aufgabe dieses Projekts ist die Bündelung von Fachkompetenz zur Renaturierung von Waldmooren und die Bereitstellung für alle Waldbesitzarten. Aufbauend auf den Ergebnissen des 2023 abgeschlossenen IKSP-Projektes „Waldmoore in Hessen“ werden in diesem Folgeprojekt Maßnahmen zur Revitalisierung von Moor- und Anmoorgebieten im hessischen Staatswald geplant und umgesetzt. Privaten und kommunalen Waldbesitzenden in Hessen steht die Moorberatung ebenfalls zur Verfügung.

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Eine ATA im in-vitro-Labor vor kleinen Bäumchen in Gläsern

Auch dieses Jahr bietet die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) zum 1. August eine Betriebspraktikumsstelle zur Agrarwirtschaftlich-Technischen Assistenz (w/m/d) in Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen III (BBS) Lüneburg an. Mit einer Spezialisierung auf Züchtung von Forstpflanzen ist dieses Betriebspraktikum einzigartig im gesamten Bundesgebiet. In dieser Fachrichtung ist alleine die NW-FVA als Ausbildungsbetrieb anerkannt.

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