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Projekte

ModEPSKlim

Modellgestützte Gefährdungsabschätzung des Eichenprozessionsspinners im Klimawandel

Im Zuge des Projekts „ModEPSKlim“ soll ein Online-Frühwarnsystem zur regional differenzierten Einschätzung der aktuellen Entwicklungsbedingungen (Phänologie) und Populationsdichten des Eichenprozessionsspinners sowie der daraus resultierenden Gefahren für Wald und menschliche Gesundheit entwickelt werden. Durch die Verknüpfung phänologischer und populationsdynamischer Grundlagen der EPS-Entwicklung mit der Ausbreitung der Gifthaare in der Luft in Abhängigkeit von räumlicher Entfernung, Witterung und Wetterprognose wird das gegenwärtige und zukünftige Risiko von Gifthaarbelastungen und Fraßschäden der Raupen abschätzbar. Die Nutzung des Modells, welches prinzipiell eine Anwendbarkeit im gesamten Verbreitungsgebiet des EPS vorsieht, ermöglicht und erleichtert somit eine zeitgerechte und effektive Durchführung präventiver und regulierender Maßnahmen im Hinblick auf Pflanzenschutz und Gesundheitsschutz des Menschen.

Die Koordination des Verbundprojektes mit drei wissenschaftlichen Teilvorhaben und sechs Projektpartnern erfolgt durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) in Freiburg.

Die Abteilung Waldschutz der NW-FVA als Projektpartner 2 ist mit folgendem Teilprojekt (TP2A) beteiligt:

Erhebung wichtiger phänologischer Daten und korrespondierender Populationsdichten des Eichenprozessionsspinners sowie Untersuchung des Einflusses seiner natürlichen Gegenspieler unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in verschiedenen Regionen Deutschlands (Abteilung Waldschutz, Sachgebiet Schmetterlinge/Mäuse).

Laufzeit:
04/2016 bis 03/2020
Beteiligte Sachgebiete der NW-FVA:
Schmetterlinge und Mäuse (Abt. Waldschutz)
Antragsteller:in für die NW-FVA:
Prof. Dr. Hermann Spellmann
In Kooperation mit:
  • Projektpartner 1: Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) (TP1)
  • Projektpartner 2: Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA) (TP2A)
  • Projektpartner 3: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) (TP1)
  • Projektpartner 4: Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) (TP1)
  • Projektpartner 5: Julius Kühn-Institut Darmstadt (JKI) (TP2B)
  • Projektpartner 6: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) (Werkvertrag)
Förderung:

Das Projekt ModEPSKlim wird unter dem Förderkennzeichen 28W-C-4-090-02 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Förderrichtlinie Waldklimafonds gefördert. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

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