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Managementmodul für Totholz
Managementmodul für Totholz im Forstbetrieb
Totholz ist Leben. Circa 20-25 % der Artenvielfalt von Waldökosystemen ist von absterbenden und toten Bäumen abhängig. Aufgrund des zu geringen Totholzangebotes im Wirtschaftswald sind viele xylobionte Arten in ihrem Bestand gefährdet. Die Integration von Naturschutzzielen in moderne Forstwirtschaftskonzepte erfordert daher die Bereitstellung eines ausreichenden Totholzangebotes. Zur praktischen Umsetzung dieses Zieles werden Planungsinstrumente benötigt, die eine gezielte Steuerung des Totholzangebotes erlauben. Ziel des Projektes ist die Simulation der Auswirkungen unterschiedlicher Nutzungsstrategien auf die Dynamik des Totholzangebotes in buchendominierten Wäldern (Menge, Struktur). Zentraler Bestandteil des Vorhabens ist die Entwicklung und Verknüpfung verschiedener Einzelmodelle (z. B. Nachlieferung, Abbaugeschwindigkeit) zu einem integrierten Totholzmodell.
- Niedersächsische Landesforsten (AöR)
- Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
Meyer P. (1999): Totholzuntersuchungen in nordwestdeutschen Naturwäldern: Methodik und erste Ergebnisse. Forstwissenschaftliches Centralblatt, 118, 167-180.
Vortrag 2006 (PDF)
Abschlussbericht 2009 (PDF)