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Aktuelles

Waldschutzinfo Nr. 2025-05: Käfer an Nadelholz und an Eiche sowie Neuzulassungen Pflanzenschutzmittel

braun-weißes Gewebe

Das von der Eiche als Abwehr produzierte Kallusgewebe gegen den weiteren Fraß von Larven des Eichenprachtkäfers weist im Anschnitt eine „blumenkohlartige“ Struktur auf. (Foto: C. Hein)

Die Waldschutzsituation bei den rindenbrütenden Borkenkäfern hat sich im vergangenen Sommer im Zuständigkeitsbereich der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt glücklicherweise weiter entspannt. Die deutlichen Trockenphasen im Frühjahr und Sommer wurden jeweils durch feuchtere Perioden unter­brochen, sodass die Wasserversorgung offensichtlich ausreichend war und das Abwehrvermögen der Waldbäume stützte. Dies sorgte zusammen mit konsequenten Gegenmaßnahmen bei auftretendem Befall sowie einer guten Holzmarktlage und ausreichenden Abfuhrmöglichkeiten zu einem deutlichen Rückgang des Borkenkäferbefalls im Jahr 2025.

Auch bei der Eiche konnte ein verbessertes Abwehrvermögen festgestellt werden, sodass beim Befall durch Eichenprachtkäfer sowie durch Kernholz besiedelnde Käfer ein rückläufiges Befallsgeschehen zu verzeichnen war.

Im Bereich der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln gegen Käfer haben sich wichtige Änderungen ergeben, die in der Waldschutzinformation kurz dargestellt werden, im Detail aber in den jeweiligen Anwendungs­bestimmungen nachgelesen werden müssen.

 

Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.