Am 15. Juni 2021 besuchte die Niedersächsische Forstministerin Barbara Otte-Kinast zusammen mit der zuständigen Abteilungsleiterin Christine Gade die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt (NW-FVA). Der Leiter der NW-FVA, Dr. Thomas Böckmann, stellte die Aufgaben und die aktuellen Arbeiten in den fünf Abteilungen Waldwachstum, Waldschutz, Waldgenressourcen, Umweltkontrolle und Waldnaturschutz der NW-FVA vor. Auf einem Rundgang wurde das Umweltlabor zur Analyse von Boden-, Blatt- und Nadelproben besichtigt sowie die Entwicklung von Verfahren zur biologischen Schädlingsbekämpfung mit Antagonisten vorgestellt.

Ministerin Otte-Kinast zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Menge der bearbeiteten Forschungsthemen. „Die Erkenntnisse unserer Wissenschaftler:innen der NW-FVA sind gerade vor dem Hintergrund der letzten drei Extremjahre und Schäden im Wald von unschätzbarem Wert. Waldbesitzer und Förster sind auf die Waldforschung in Göttingen angewiesen – und sie wissen, was sie an der NW-FVA haben“ hob Frau Otto-Kinast die Arbeiten der NW-FVA hervor. Die gesellschaftlichen Kernthemen Klimafolgen, Klimaschutz sowie Biodiversität nehmen an Bedeutung zu. Daher ist es naheliegend, dass die NW-FVA die anwendungsorientierte Forschung in diesen Bereichen momentan verstärkt. Die praktische Beratung aller Waldbesitzarten zu Fragen des Waldschutzes, zur Anbaueignung von Baumarten sowie zur Behandlung von Kahlflächen nimmt ständig zu. Die Ministerin freute sich über die Inbetriebnahme des Neubaus aus 2019 und versprach, sich für die Bereitstellung von Finanzmitteln für die notwendige Modernisierung des Umweltlabors einzusetzen.