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Projektsuche

alte Moorbirken im Naturschutzgebiet "Kleines Bruch"

Im Rahmen des Projekts wird auf der Grundlage einer Literaturrecherche ein Monitoring etabliert, um die Wirkung unterschiedlicher Maßnahmen zur Eindämmung des Aufwachsens von Sand- und Moorbirken auf wiedervernässten Moorflächen im niedersächsischen Solling zu erfassen. Als Ergebnis sollen die Auswirkungen der Maßnahmen auf den Moorwasserstand und die Vegetationszusammensetzung sowie der Erfolg im Verhältnis zu personellem und finanziellem Aufwand beurteilt werden.

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abgenagte Rinde an kleiner Buche

Die Auswertung der im Herbst 2024 auf den Beobachtungsflächen der NW-FVA in Südniedersachsen und Nordhessen durchgeführten Untersuchungen zur Risikoeinschätzung für Schäden durch Kurzschwanzmäuse in Kulturen weist auf eine weiterhin hohe Gefährdung der Kulturen auf den wiederaufgeforsteten Kalamitätsflächen hin. Aufgrund der aktuellen Tierschutzrechtsprechung wurden die Untersuchungen ausschließlich mit Apfelsteckreisern vorgenommen.

Die durchschnittliche Annahmerate lag bei 25,4 % (2023: 25,7 %). Der minimal beobachtete Wert betrug 0 % (2023: 4 %), während der maximale Wert 68 % erreichte (2023: 52 %). Die Standardabweichung von ± 18 % deutet auf starke Schwankungen der Annahmeraten zwischen den verschiedenen Flächen hin.

Die konkrete Beurteilung der Gefährdung von Forstkulturen, die als Grundlage für mögliche Gegenmaßnahmen dient, muss unter Anwendung anerkannter Verfahren (Steckholzmethode, Schäden an der Kultur selbst oder deren Kombination) jeweils vor Ort erfolgen. Besonderes Augenmerk ist auf vergraste Laubholzkulturen und Kulturen in räumlicher Nähe zu Sukzessionsflächen zu richten.

 

Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.

 

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schwarz-weiß gemusterter Falter auf Baumrinde

Die Anzahl der gefangenen Falter des Kiefernspinners (Dendrolimus pini) hat auf fast allen Überwachungsstandorten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gegenüber dem Vorjahr zugenommen. In Sachsen-Anhalt wurde an zwei Standorten die Warnschwelle überschritten. In Sachsen-Anhalt wurden lokale Fraßereignisse durch die Raupen des Kiefernspinners und die Afterraupen der Kiefernbuschhornblattwespen festgestellt.

Die Ergebnisse der Falterflugüberwachung der Forleule (Panolis flammea), des Kiefernspanners (Bupalus piniaria) und der Nonne (Lymantria monacha) mit Hilfe von Pheromonfallen 2024 in den von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) betreuten Bundesländern zeigen, dass sich diese in Latenz befinden. Im Waldschutz-Meldeportal der NW-FVA wurden weder auffälliger Falterflug noch Nadelverluste durch Raupenfraß der genannten Arten gemeldet.

 

Verteiler für Waldschutzinfos:
Die Waldschutzinfos richten sich an Verantwortliche in den Forstbetrieben, Waldbesitzende und weitere Interessierte. Sie werden kostenfrei und anlassbezogen per E-Mail verschickt. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen oder ausgetragen werden möchten, wenden Sie sich bitte an: waldschutznw-fva.de.

 

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Titel des Waldzustandberichts 2024 Sachsen-Anhalt

Obwohl die Jahre 2023 und 2024 in Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich niederschlagsreich waren, sind die Schäden durch die Trockenheit der Jahre vor 2023 noch deutlich in den Wäldern zu sehen. Leichte Erholungsanzeichen sind dennoch zu erkennen. So sank die mittlere Kronenverlichtung für alle Baumarten- und Altersgruppen von 26 % auf 24 %. Außerdem verringerte sich der Anteil stark geschädigter Bäume von 11 % auf knapp 10 % leicht. Die größten Veränderungen gab es in der Ausfallrate, die von 4,2 % auf 1,4 % zurückging.

Neben den jährlichen Informationen zum Forstlichen Umweltmonitoring, zu Witterung und Klima sowie zur Gefährdung der Wälder durch Insekten und Pilze beinhaltet der diesjährige Waldzustandsbericht Fachtexte zu folgenden Themen:
1.) Auswirkung von extremer Witterung auf die Vitalität und Produktivität der Hauptbaumarten in Nordwestdeutschland,
2.) Wildobstarten: Erhaltung und nachhaltige Nutzung wertvoller genetischer Ressourcen,
3.) Trockenjahre und Buchenmortalität: Geschlossenes Kronendach mindert Schäden
und
4.) Boden des Jahres: Waldboden.

 

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Ein Hutewald mit einem lichten Eichenbestand im Winter

16.12.2024: Hutewälder sind ein einzigartiges kulturhistorisches Relikt. Sie entstanden durch die jahrhundertelange Beweidung von Wäldern mit Nutztieren und besitzen heute einen hohen Wert für die biologische Vielfalt. Neueste Ergebnisse der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt zeigen, dass in Nordwestdeutschland mehr historische Hutewälder erhalten geblieben sind als zuvor angenommen. Doch ohne aktive Pflege droht dieser einzigartige Waldlebensraum zu verschwinden. Das Forschungsprojekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

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Cover des Naturwaldreservat-Portraits Weserhänge

In der Reihe „Hessische Naturwaldreservate im Portrait“ wurden die Forschungsergebnisse aus dem im Reinhardswald liegenden Naturwaldreservat Weserhänge erstmals 2014 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Erstauflage des Heftes ist inzwischen vergriffen und die Abgrenzung des Gebiets hat sich geändert. Beides machte eine aktualisierte Neuauflage notwendig.

Im Fokus des Heftes stehen die bodensauren Buchenwälder des Naturwaldreservats und seiner bewirtschafteten Vergleichsfläche. Dabei werden insbesondere Untersuchungen zur Waldstruktur und -vegetation, zur Gruppe der Fledermäuse sowie die vielfältige Landnutzungsgeschichte des Gebiets vorgestellt.

Alle Naturwaldreservate-Portraits können unter https://www.nw-fva.de/veroeffentlichen/naturwald als PDF-Datei heruntergeladen oder in gedruckter Form unter waldnaturschutznw-fva.de kostenlos bestellt werden.

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Rinder in einem Hutewald zwischen Eichen

Am 13.12.2024 von 17:00–19:00 Uhr informiert die NW-FVA in der Wesertalhalle in Reinhardshagen über historische Hutewälder im Reinhardswald und Nordwestdeutschland. Neben einem Vortrag wird ein Kurzfilm präsentiert, der gemeinsam mit den Video-Produzenten von „Forst erklärt“ gedreht wurde.

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Cover des Waldzustandsberichts 2024 für Schleswig-Holstein

Die günstige Witterung des Jahres 2023 setzte sich in Schleswig-Holstein auch 2024 fort. Das Vegetationsjahr war zwar wieder deutlich zu warm, jedoch auch gleichzeitig sehr nass, so dass der erhöhte Verdunstungsanspruch der Pflanzen durch Niederschläge ausgeglichen werden konnte. Dennoch dokumentiert die Waldzustandserhebung 2024 eine leichte Verschlechterung des Zustandes des Gesamtwaldes gegenüber dem Vorjahr. Die mittlere Kronenverlichtung erreicht mit 23 % den zweithöchsten Wert der Zeitreihe. Mit 3 % ist ein deutlich erhöhter Anteil der Bäume als stark geschädigt einzustufen. Dieser Anstieg findet sich vor allem bei Buche, Eiche und Fichte wieder.

Der diesjährige Waldzustandsbericht beinhaltet neben den jährlichen Informationen zum Forstlichen Umweltmonitoring, zu Witterung und Klima sowie der Gefährdung der Wälder durch Insekten und Pilze außerdem die folgenden Themen:
1.) Auswirkung von extremer Witterung auf die Vitalität und Produktivität der Hauptbaumarten in Nordwestdeutschland
2.) Wildobstarten: Erhaltung und nachhaltige Nutzung wertvoller genetischer Ressourcen
3.) Trockenjahre und Buchenmortalität: Geschlossenes Kronendach mindert Schäden
4.) Boden des Jahres: Waldboden

 

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Cover des Bandes 22

Die in Band 22 der Schriftenreihe der NW-FVA 2024 veröffentlichte neue, vierte Generation von Ertragstafeln für die Baumarten Eiche, Buche, Fichte, Douglasie und Kiefer löst für Nordwestdeutschland die Ertragstafeln für die zuvor genannten Baumarten in der Ertragstafelsammlung von Schober aus dem Jahr 1975 ab. Dabei wird deren formaler Aufbau beibehalten, der sich in der Forstpraxis bewährt hat.

In Band 22 wird eine einführende Übersicht zur Datengrundlage, zum unterstellten waldbaulichen Behandlungskonzept, zur Bonitierung und zu den Anwendungsvoraussetzungen gegeben. Ein Abschnitt gibt Hinweise zur Anwendung der Ertragstafeln in nicht ertragstafelkonform behandelten Beständen. Die tabellarische Darstellung der Ertragstafeln sowie ergänzende Tabellen und Grafiken bilden den Hauptteil dieses Bandes. Der Band richtet sich an Anwenderinnen und Anwender der Ertragstafeln aus der forstlichen Praxis und der Wissenschaft.

Alle Bände der „Beiträge aus der NW-FVA" stehen auf der Website der NW-FVA (https://www.nw-fva.de/veroeffentlichen/schriftenreihe) als PDF-Datei zum Download kostenlos zur Verfügung. Die gedruckten Publikationen sind über den Buchhandel oder über den Onlineshop des Universitätsverlages Göttingen zu beziehen. 

Weitere Informationen sind unter Neue Ertragstafeln für Nordwestdeutschland zu finden.

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Cover des Waldzustandsberichts 2024 für Hessen

Nach einem erneut rekordwarmen, aber auch sehr feuchten Vegetationsjahr 2023/24 entspannte sich die Wasserversorgungssituation für die hessischen Wälder. In den Ergebnissen der Waldzustandserhebung 2024 wird deutlich, dass sich das insgesamt hohe Schadniveau dennoch weiterhin fortsetzt. Allerdings wird der Trend ansteigender Kronenverlichtungen und zunehmender Anteile stark geschädigter Bäume unterbrochen.

Der diesjährige Waldzustandsbericht beinhaltet neben den jährlichen Informationen zum Forstlichen Umweltmonitoring, zu Witterung und Klima sowie der Gefährdung der Wälder durch Insekten und Pilze außerdem die folgenden Themen:
1.) Auswirkung von extremer Witterung auf die Vitalität und Produktivität der Hauptbaumarten in Nordwestdeutschland
2.) Wildobstarten: Erhaltung und nachhaltige Nutzung wertvoller genetischer Ressourcen
3.) Trockenjahre und Buchenmortalität: Geschlossenes Kronendach mindert Schäden
4.) Boden des Jahres: Waldboden

 

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